Schulhund Amy













Die Begegnung mit Tieren ist ein wesentlicher Grundstein, um die Verbindung zur Natur zu halten. Tiere vermitteln uns etwas Ursprüngliches, nämlich die bedingungslose Liebe. Bei ihnen begegnen Menschen keinen Vorurteilen und keinem Schubladendenken.

Die Verbindung und der Kontakt zu einem Tier ist für Menschen, egal welchen Alters, tief berührend. Sie können inspirieren, trösten, ja sogar heilen. Für sie zu sorgen und sich auf ihre Bedürfnisse einzustellen, ist erfüllend und prägend. Hier stehen die Bedürfnisse der Tiere und deren artgerechte Haltung im Fokus. Genau das sollen die Kinder erfahren und lernen: Den Respekt und die Achtung vor den Bedürfnissen anderer Lebewesen. Dies können Tiere durch ihr Verhalten sehr gut vermitteln. Unter Anleitung einer Tierpädagogin wird dieses Verhalten studiert und in der Begegnung mit dem Tier umgesetzt. 


Um Schulhund Amy optimal verstehen und einschätzen zu können, machen die Kinder nach der Einschulung den „Hundeführerschein“. Dabei lernen die Kinder „hundisch“, die Fähigkeit Amys Körpersprache und Laute zu verstehen und wie sie ihrerseits mit ihr kommunizieren können. Das wird in der Praxis durch gemeinsame Übungen und Beobachtungen im Alltag gefestigt. 


Es finden sich gemeinsame Antworten auf Fragen wie: „Was braucht Amy, um sich an der Schule wohlfühlen zu können? Was frisst sie und was müssen für klare Regeln und Grenzen in ihrem Umgang eingehalten werden?“ Regelmäßig ist der Umgang mit Amy ein Thema in den Reflexionseinheiten. Auf einem kleinen Hundesportparcour können die Kinder mit Amy Übungen machen. Da sie auch im Trickdogging ausgebildet ist, hat sie riesen Freude an der Ausübung von Tricks wie z.B. Leckerchen suchen oder Kunststückchen vorführen.


Schulhund Amy wartet auf ihren Einsatz in den Freien Naturschulen und wird zur Zeit für diesen Zweck ausgebildet. Die Mischlingshündin ist mit Kindern aufgewachsen und freut sich schon sehr auf die regelmäßigen Waldentdeckungstouren und die Arbeit mit den Kindern.